Bella

Sark – Brest

Nach der unruhigen Nacht an der Mooring-Boje in Sark, sind wir nach Brest aufgebrochen. Der Wind kam leider genau aus der Richtung in die wir wollten. Unter Segeln sind wir tapfer hin und her gekreuzt, aber nicht richtig vorwärts gekommen. Also half wieder nur der Motor.

Die Nachtfahrt war viel angenehmer als die Erste, entweder gewöhnt man sich daran oder es lag daran, dass das Meer so ruhig war und die kabbeligen Wellen aus dem englischen Kanal langsam von einer langen Atlantikwelle abgelöst wurden. Außerdem gab es kaum Schiffsverkehr.

Morgens zog dichter Nebel auf, ausgerechnet als wir durch den Chenal du Four wollten. In jedem Fantasy-Film hätte es sich gut gemacht, wenn links plötzlich Felsen im Nebel auftauchen, für uns war es eher beunruhigend, auch wenn sie alle in der Karte verzeichnet waren und noch weit genug entfernt. Man verschätzt sich auf See eben leicht mit den Abständen.

Wir hatten aber Glück, der Nebel lichtete sich sehr schnell und die Stimmung wurde richtig schön und wir hatten eine gemütliche Weiterfahrt nach Brest.

IMGP1550b nach Brest